Das Internet kennzeichnet …
… unser Leben, oder doch nicht?
Gestern Abend sah ich eine kurze Dokumentation über das Kloster Eberbach im Rheingau, welches als Kulisse für die Verfilmung des Bestsellers „Der Name der Rose“ diente. Umberto Eco verfasste hier ein postmodernes Werk, mit dessen Geschichte er uns in das Jahr 1327 zurückführt. Für mich war es ein Moment, um über unsere technologische Entwicklung – des Internetzeitalters nachzudenken. Denn die sagenumwobene Bibliothek der Mönche erweist sich als ein Labyrinth, in dem man sich leicht verlaufen kann. Die beiden Aufklärer, William von Baskerville und sein Gehilfe Adson, verirren sich im Gewirr der Regale und Kammern.
Sie treten an im Namen des logischen Denkens und müssen doch feststellen, dass Vernunft und Wissen kaum etwas auszurichten vermögen, denn im Kloster treffen sie auf eine „Wissenschaft“ im Dienst der Verschleierung statt im Dienst der Erleuchtung. Am Ende geht die Bibliothek in Flammen auf.
Die Welt kennt keine Gewissheiten, keine gültige Ordnung. Alles was bleibt, ist „ein klein wenig Ordnung in meinem armen Kopf“, wie Bruder William sagt.
Gibt es hier evtl. Analogien …
read more Es verändert unseren Konsum, unsere Unternehmensprozesse, Vertriebsstrukturen, etc. Die meisten von uns kaufen heute Bücher, CD’s, aber auch Waren des täglichen Bedarfs im Internet. Das „soziale Erlebnis“ des Ver- und Einkaufens hat sich damit total verändert. Diese technologische Entwicklung schreitet rasant voran. Google Eyes ist dabei nur ein weiterer Schritt in der Verknüpfung der virtuellen Welt mit unserer realen Welt. aber: Gestalten wir wirklich eine neue Zukunft oder versuchen wir das alte System/ Ordnung nur auf höhere Effizienz zu trimmen? Vergessen wir bei aller Effizienzsteigerung nicht den Menschen? reduce text