
TEXTERSTELLUNG ÜBERNEHMEN IMMER ÖFTER MASCHINEN
- Wie weit nutzen Sie bzw. Ihr Unternehmen schon diese Möglichkeit?!
Ich kann Ihnen ganz ehrlich sagen: Ich schreibe meine Texte noch selbst. Aber beispielsweise die New York Times und BBC nutzen bereits Künstliche Intelligenz (KI) mit eigens dafür konzipierten Textrobotern. Vielleicht mag es sein, dass Sie mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit jetzt noch Texte zu lesen bekommen, die von Menschen verfasst wurden – aber 100 Prozent sicher können Sie sich dabei nicht mehr sein.
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Was halten Sie davon, wenn Texte mit Hilfe von KI in kürzester Zeit, wie von Geisterhand geschrieben werden?
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Das lässt einen doch nicht mehr in Ruhe – entweder aus Angst vor der Konkurrenz, die vielleicht mit Hilfe von KI einen an die Wand drängt, oder weil man sich eigentlich nicht vorstellen mag, dass KI tatsächlich im Stande ist, lesbare Texte zu erfassen, und noch mehr.
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Aber vielleicht nutzen Sie bzw. Ihr Unternehmen auch schon Textroboter bzw. andere KI unterstützte Tätigkeiten, wollen zu den Top Ten der Digitalisierung zählen und tun alles, um dabei zu sein.
Textroboter sind nur ein kleiner Bereich der KI, aber an diesem Betätigungsfeld der KI kann man ganz gut nachvollziehen, was alles möglich ist.
Bei meinen Recherchen zu diesem Artikel sind mir bereits einige Fachbeiträge, erstellt von Textrobotern, unter die Finger gekommen. Vielleicht hätte ich diese gar nicht als KI-Texte klassifiziert, wenn ich mich nicht so konzentriert auf dieses Thema eingelassen hätte. Wie dem auch sei, jedenfalls hat mich das Motiv, Texte aus der „Hand von Algorithmen“, so weit angetrieben, dass ich selbst sogar einen dieser Textroboter zum Thema „Textroboter“ ausprobierte – eine Gratissoftware, wahrscheinlich rudimentär in der Leistungskraft, die ich bloß mit einem einzigen Suchbegriff fütterte und nur 350 Worte als Output verlangte. Das Ergebnis hat mich jedoch erstaunt – aber in Folge auch zum Nachdenken angeregt.
Ein Textroboter schreibt zum Begriff Textroboter:
[…] Element AI verspricht, jede Organisation bei der Entwicklung ihrer eigenen KI-Strategie zu unterstützen. Neben maßgeschneiderten proprietären Lösungen bringt das erfolgreiche Start-up auch einige sofort einsatzbereite Tools mit, wie z.B. intelligente Systeme für Werbung oder eine Lösung zur Schaffung multimedialer Erlebniswelten von Sprache bis Video. Hinter der künstlichen Intelligenz stehen meist Softwaretools und Algorithmen, die versuchen, Intelligenz nachzuahmen. Auch im Journalismus, in der Nachrichtenproduktion und im Content Management kommen die Entwicklungen nun an. Auf der DCX Digital Content Expo vom 08. bis 10. Oktober in Berlin zeigen zahlreiche Anbieter neue Lösungen für Medienprofis und Content Manager auf Basis von Artificial Intelligence (KI). […]
Der Pressesprecher von AX-Semantics, Philipp Renger, sagt, die Zukunft des Texte-Erstellens liegt nicht mehr im Menschen, sondern in der Maschine. Mit AX SEmantics können NutzerInnen 10 Millionen Texte in nur einer Stunde erstellen – das reicht von Nachrichtentexten inkl. Börsennachrichten, über Sportberichte, Wetterberichte bis hin zum Erstellen von Verkaufstexten im E-Commerce, uvm…[1]
Die Produkttexte von Amazon werden beispielsweise auch von Textrobotern erstellt. Aber selbst reines Zahlenmaterial aus der Buchhaltung kann mit Hilfe von Textrobotern einen zusammenhängenden Fließtext erstellen, analysieren welche Ausgaben im vergangenen Monat hoch waren, wo man hätte einsparen können, uvm. Die Software kann die Texte auch noch in 22 verschiedenen Sprachen übersetzen.[2] Das klingt zum einen äußerst spannend, spart Zeit und Geld, und andererseits drückt es vielleicht bei dem einen oder anderen auch unangenehm im Magen.
Wie dem auch sei, Textroboter werden immer mehr Schreibarbeiten übernehmen. Ein Vergleichstext von Zeitungstexten, einer von einem Journalisten geschrieben, der andere automatisch mit Textroboter erstellt, war vom Publikum, dem man nicht sagte, welcher Text vom wem war, nicht auseinanderzuhalten. Darüber hinaus wurde der Text aus der Feder des Roboters sogar als besser erachtet. Das ist bitter, aber es ist leider so, sagt der Hamburger Journalistik-Professor Thomas Hestermann im Branchendienst Media. Die Medienlandschaft ist gerade dabei sich grundlegend zu verändern – weit über die klassischen Medien hinaus. Die Zahl automatisierter Texte wird rapide ansteigen, so auch die Analyse von Kommunikationswissenschaftler Andreas Graefe.[3]
REGIE: KI, BUCH: KI, GESPROCHEN: KI
Nicht nur Nachrichten, Wetterbericht und Verkaufstexte können von Textrobotern verfasst werden, sondern weit mehr, wie beispielsweise Podcasts, die komplett von einem KI-System geschrieben, gesprochen und mit stimmiger Musik hinterlegt werden. Man sagt über diesen KI-Podcast: Man wird förmlich in diesen Podcast hineingezogen, so gut ist dieser anzuhören.[4]
Die Sprachsoftware, die bei diesem Podcast genutzt wurde, kann man sich von Amazons Webdienstetochter AWS mieten. Hinter dem KI-Podcast-Projekt steckt James Ryan, Doktorrand an der University of California in Santa Cruz, der sich auf das Thema Computational Media, also Medien, die Rechner erstellen, spezialisiert hat. Sein Projekt soll jedoch noch weiter gehen, individualisierter werden. Ryan strebt an, dass jeder und jede NutzerIn künftig einen eigenen, individualisierten Podcast erhält, der stets neu generiert werden kann.[5]
Aber die Möglichkeiten mit Künstlicher Intelligenz zu arbeiten, gehen sogar noch weiter. Bei dem Filmfestival Sci-Fi London wurde der Science-Fiction-Film Sunspring in die Top Ten gewählt – jedoch mit dem Vorbehalt, dass der Regisseur nie wieder eine solche Art von Film, einen Film, dessen Drehbuch inklusive Regieanweisungen und Filmsong von einer KI erschaffen wurde, produziert.[6] Selbst Grimms-Märchen lassen sich neu verfassen, beispielsweise das Märchen von der Prinzessin und dem Fuchs, dass der Ausdrucksweise der Gebrüder Grimm äußerst nahe kommt, und real schon als Einschlafhilfe für Kinder dient.[7]
Auch Google nutzt Textroboter, lässt Gedichte schreiben wie ebenso Wikipedia-Artikel. Die Jagd auf die Software die Texte erstellt, die von echten Menschen nicht mehr als künstlich geschaffen identifiziert werden können, befindet sich in einer heißen Phase.[8]
Das macht doch irgendwie nachdenklich – oder nicht?!
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Wie relevant werden Textroboter und andere KI-Fähigkeiten in der Zukunft?
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Was könnte das für Folgen haben – positiv wie auch negativ?
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Was kommt als nächstes, wenn selbst schon Märchen, Gedichte, Filmdrehbücher, Podcast, rein mit KI erstellt werden können?
Alles scheint jetzt möglich, sagt Alex Tew, Gründer von Calm.[9]
KI NUTZEN HEISST MACHT AUFBAUEN
Eines kristallisiert sich ziemlich deutlich heraus: Jene Unternehmen, die seit 2015 eine KI-zentrische Strategie fahren, zählen zu den Top Ten Unternehmen der Welt.[10] Apple, Amazon, Alphabet, Microsoft und Facebook entwickeln ihre eigenen KI-Halbleiter, stellen die besten KI-ProfessorInnen ein und schaffen ihre eigenen Cloudtechnologien. Sie kaufen mehrere Start-ups pro Jahr, die beispielsweise durch maschinelles Lernen (ML) Emotionen in Videos auswerten, die Cloud-Sicherheit optimieren, uvm.[11]
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Wie intensiv arbeitet Ihr Unternehmen daran, KI im Unternehmen zur Unterstützung einzusetzen bzw. sich entsprechend mit KI für den Konkurrenzkampf zu wappnen?
Eines scheint gewiss: Wer die KI für sich zu nutzen weiß, der wird an Macht gewinnen. Doch ganz so leicht ist es mit der KI auch nicht, um verantwortliche Ergebnisse generieren zu können. Viele Unternehmen spüren, Sie können fast nicht anders als KI für sich arbeiten zu lassen, und gehen bei der Integration von KI-Technologien Risiken ein, die man nicht gleich zu sehen vermag. In einem Interview in München mit einer reflektiven Persönlichkeit, die in einem global agierenden Unternehmen viel Verantwortung trägt, ist mir die Dimension und die Gefahr von KI so richtig bewusst geworden. Diese Persönlichkeit möchte anonym bleiben.
Die IT-Teams müssen in einer weitreichenden reflexiven Art denken, ansonsten werden die menschlichen Vorurteile von der KI bzw. der ML mit der brutalen Macht der Mathematik skaliert. Das bedarf eine äußerst flexiblen und agilen IT-Infrastruktur, womit sich jedoch viele Konzerne schwertun. Algorithmen können Ungleichheit und Benachteiligung schaffen, und kriminelle Gruppen können mit ML Cyberattacken skalieren, Schutzsysteme umgehen, DatenforensikerInnen täuschen und sogar Realdaten angreifen [12] – das kann wie ein Bumerang zurückwirken.
Man mag euphorisch KI für sich zu nutzen suchen, um den Anschluss an die Top Plätze im globalen Wettbewerb nicht zu verlieren. Doch das kann ungeahnte riskante Folgen für viele haben, worauf ich auch schon in meinem letzten Artikel Wie sicher ist Ihre Position als Manager im digitalen Wettkampf?! aufmerksam zu machen suchte.
Die komplexen Fragen, mit denen wir uns jetzt im Zusammenhang mit der KI auseinandersetzen müssen, lassen sich nicht in die Schublade einer einzelnen Disziplin sperren. Die KI-Technologien berühren viele unterschiedliche Aspekte, und es ist angeraten in Kooperationen, Neurobiologie, kognitiven Wissenschaften, Physik wie auch Philosophie, u.a., KI tiefgreifend zu verstehen.[13]
Mir kommt die Auseinandersetzung mit den neuesten Errungenschaften vor wie Jugendträume – Jungs, die sich als neue Bezwinger bisher unbegangener Bergrouten sehen. Daran ist nichts auszusetzen, aber diese Jungs könnten einem fatalen Fehler unterliegen – das Unterschätzen der vielen ineinandergreifenden komplexen Geschehnisse und Folgen auf einem noch unbegangenen Weg. Ich mag diese kleine Anekdote in keiner Weise mit dem Vorhaben der drei kürzlich verunglückten Extrembergsteiger in Westkanada vergleichen, weil ich davon ausgehe, dass diese ihre Risiken bei jedem Alpingang intensiv und umfassend zuvor durchgehen bzw. durchgegangen sind. Die Vorbereitung von AlpinistInnen zu jeder neuen Begehung, das Durchkauen und Durchdenken der Routen, die Auseinandersetzungen mit allen möglichen und kaum möglichen Risken vermissen ich in der Wirtschaft. Nach meiner Meinung ist man hier zu leichtgläubig und geht sogar schlampig vorbereitet neue Wege, um schneller am Berg zu sein als andere.
Was heute geschieht, gleicht einem kollektiven Suizidversuch, so die Aussage von Hans Joachim Schellnhuber, Erdsystemanalytiker und Klimaforscher.[14]
Kaum jemand – außer WissenschaftlerInnen – scheinen bislang wirklich zu begreifen, wie dramatisch die Lage eigentlich ist. Ihm geht es vorrangig um Klimabewusstsein, doch seine Aussagen gehen tiefer und betreffen auch den Umgang mit KI.[15]
Schellnhuber spricht davon, dass je dringlicher ein Problem wird, desto entschlossener schauen die Menschen weg und beschäftigen sich stattdessen mit Nebensächlichkeiten. Die Wissenschaft nennt das kognitive Dissonanz. Der Mensch bleibt so lange in seiner Komfortzone, wie es nur irgendwie geht.[16]
Das was Schellnhuber sagt, passt meinem Empfinden und meiner Beobachtung nach auch auf den Umgang mit KI. Gleichzeitig aber kann gerade mit Hilfe von KI ein Bewusstseinsschub initiiert werden.
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KI kann beispielsweise gerade bei der Bewusstmachung von Risiken der unterschiedlichsten Art vielleicht eine große Hilfe sein, Lösungen aufzeigen, die man noch nicht angedacht hat und damit sinnvoll genutzt werden.
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Aber genauso gut kann KI zu oberflächlich und zu sehr für rasche Gewinne ausgerichtet verwendet werden, und die globalen Herausforderungen und die damit verbundenen Schwierigkeiten noch mehr verstärken statt lösen.
Für AlpinistInnen wäre die Art und Weise, wie die Wirtschaft mit neuen Errungenschaften und dem Einsatz dieser umgeht, verantwortungslos einzustufen – zumindest nach Reinhold Messner. Ich weiß, man kann Alpinismus nicht mit Wirtschaft vergleichen, aber es ist meiner Meinung nach eine gute Metapher, um etwas mehr Reflexion in Bezug auf den digitalen Wettlauf anzuregen.
Das führt zwar zuerst einmal in ein Dilemma, weil man doch so schnell wie möglich die neuesten Technologien nutzen will, um zu den Top Unternehmen zu zählen. Das gilt es zu begreifen und entsprechend die Folgen und Risiken auszuloten. Es geht dabei nicht um Kompromisse, sondern um Alternativen, die man aufgrund der zu schnellen und zu einseitig ausgerichteten Vorgehensweise nicht sehen kann bzw. mag.
Es ist nicht so sehr entscheidend, ob man das Dilemma im Aktivitätsprozess intellektuell fachlich gut erfasst, sondern ob man das Dilemma fühlen kann. Ein Dilemma ist streng genommen nur dann zu lösen, wenn man in Bezug auf die Entscheidung gleichzeitig den moralischen Aspekt, die Folgen im umfassenden Sinn im Auge hat – und letzteres bezweifle ich, sowohl was die ökologischen Belange der Wirtschaft betrifft als auch den Umgang mit KI. Die KI mag noch in den Kinderschuhen stecken, aber das heißt nicht, dass diese deshalb noch ohne Risiko arbeitet und keine Folgen mit sich bringt.
Das Problem ist weniger, dass die Computer uns eines Tages überlegen sein könnten – sondern, dass wir uns selbst zugleich über- und unterlegen werden, weil wir zu viel können. Computer sind heute schon in vielem besser als wir. Aber es ist nicht diese Überlegenheit, die wir fürchten sollten. Welche Richtung der technische Fortschritt nimmt, wird entscheidend davon abhängen, wie der Fortschritt unser Leben selbst verändert. Die digitale Transformation lebt von den Menschen, sprich wir sollten die Algorithmen beherrschen, nicht die Algorithmen uns.[17] Dieser Aussage werden vermutlich viele zustimmen. Viele Unternehmen gehen vielleicht auch davon aus, dass man genau das bei der Implementierung von KI im Unternehmen ohnehin so angeht, sprich man die Algorithmen beherrscht. Doch wie sicher können Sie sein, dass es tatsächlich so ist?
- Wo kippt die Macht über die Algorithmen hin zu einer Ohnmacht bzw. zu einem Machtmissbrauch?!
Die digitalen Technologien erweitern unsere Möglichkeiten, sie befähigen uns zu etwas, was wir vorher nicht konnten. Wenn wir Angst vor dem digitalen Wandel haben, dann haben wir Angst vor uns selbst [18] – vor den Schattenseiten des Menschsein.
Die Frage der Digitalisierung ist nicht, ob sie den Menschen überflüssig macht. Die Frage ist vielmehr, wie wir mithilfe der digitalen Technologien unsere menschlichen Fähigkeiten, unser Bewusstsein über das Wunder Leben weiterentwickeln. Armen Avanessian, Philosoph, Literaturwissenschaftler und politischer Theoretiker, u.a. lehrend an der Yale University sagt: Heute ist Zeit für Antizipation und Akzeleration – Zeit für Bewusstseinsarbeit. Es ist der Moment, dem gegenwärtigen Katastrophismus einen Wechsel entgegenzusetzen [19] – und gerade die KI kann hier sinnvoll zum Einsatz kommen, sofern das von unterschiedlichen Stellen auch so gewünscht ist, und nicht durch Machtgier in den Missbrauch rutscht.
Die Gefahr der KI – der Textroboter, wie auch anderer KI-Fähigkeiten – geht wie es scheint weniger von der KI selbst aus, sondern von einer missbräuchlichen Verwendung. Es gibt Maschinen, die intelligent arbeiten, aber einfach nicht intelligent sind. Der australische Philosoph David Chalmers spricht von der Zombie-Intelligenz, strikt logisch und methodisch, blitzschnell, aber gefühllos.[20] Doch unterschätzen sollte man die KI deshalb auch nicht – weder vom Missbrauch her noch von der Technik selbst.
Die Methoden der KI kommen viel schneller voran als erwartet. Der kalifornische KI-Forscher Stuart Russel warnt deshalb und meint: Es ist viel zu tun, um die vollständige Kontrolle über die immer mächtiger werdenden KI-Systeme sicherstellen zu können.[21]
Das Handwerkzeug heißt Kreativität [22] – leicht anzudenken, deutlich schwieriger in der echten und nicht bloß schein kreativen Weise im Arbeitsalltag anzuwenden.
Der kreative Prozess hängt, weil wir gar nicht mehr wirklich wissen, was Kreativsein beinhaltet. Ich weiß, das ist eine harte Aussage von mir. Das erlaube ich mir jedoch zu sagen, weil ich mir selbst in Bezug auf meine Kreativität oft ins Hemd lüge. Ich meine, ich sei kreativ, aber das muss ich wiederholt revidieren. Ich möchte gerne kreativ sein, aber ich hänge wie viele andere auch in einem Wunschtraum, einer Illusion von Kreativität. Aber genau das kann uns in Zusammenhang mit der KI zum Verhängnis werden – sowohl für die, die die KI missbräuchlich verwenden als auch für alle jene, die missbraucht werden.
Und so frage ich Sie abschließend zu diesem Artikel:
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Nutzen Sie bereits KI in Ihrem Unternehmen, beispielsweise Textroboter?
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Wenn ja, wie tiefgreifend ist Ihre Auseinandersetzung mit diesen Textrobotern bzw. mit KI generell – von Ihnen selbst, vom IT-Team, wie auch vom gesamten Unternehmen?
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Was konkret treibt Sie bzw. das Unternehmen dazu an, sich auf das Abenteuer mit KI einzulassen?
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Wie gehen Sie damit um, dass Sie eventuell zu jenen zählen, die KI missbräuchlich verwenden könnten – unter Umständen mit Folgen, die Sie jetzt noch nicht zu sehen vermögen, für MitarbeiterInnen, für das Unternehmen oder gar für Sie selbst?
Yuval Noah Harari, israelischer Historiker, 2017 mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis ausgezeichnet, schreibt nüchtern:
Menschen waren oftmals besser darin, Instrumente zu erfinden, als diese klug zu nutzen. Es ist leichter, einen Flusslauf zu regulieren, indem man einen Damm baut, als all die komplexen Folgen vorherzusagen, die ein solcher Dammbau für das allgemeine Ökosystem haben wird.[23] Und so verhält es sich scheinbar auch mit dem Ausbau und Einsatz der neuesten Technologien – doch Ausnahmen gibt es, vielleicht sogar Ihr Unternehmen.
Ihr Günther Wagner
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Literaturquellen:
[1] https://www.basicthinking.de/blog/2017/04/24/ax-semantics-ki-texte/. Am 2019-04-23 gelesen.
[2] https://www.basicthinking.de/blog/2017/04/24/ax-semantics-ki-texte/. Am 2019-04-23 gelesen.
[3] https://deutsch-werkstatt.de/roboterjournalismus/. Am 2019-04-23 gelesen.
[4] https://www.heise.de/tr/artikel/Regie-KI-Buch-KI-Gesprochen-von-KI-4068201.html. Am 2019-04-23 gelesen.
[5] https://www.heise.de/tr/artikel/Regie-KI-Buch-KI-Gesprochen-von-KI-4068201.html. Am 2019-04-23 gelesen.
[6] https://www.gruenderszene.de/allgemein/film-kunstliche-intelligenz. Am 2019-04-23 gelesen.
[7] https://www.inar.de/erstes-grimm-maerchen-seit-200-jahren-dank-kuenstlicher-intelligenz/. Am 2019-04-23 gelesen.
[8] https://www.inar.de/erstes-grimm-maerchen-seit-200-jahren-dank-kuenstlicher-intelligenz/. Am 2019-04-23 gelesen.
[9] https://www.inar.de/erstes-grimm-maerchen-seit-200-jahren-dank-kuenstlicher-intelligenz/. Am 2019-04-23 gelesen.
[10] https://derstandard.at/2000089718327/Kuenstliche-Intelligenz-begreifen. Am 2019-04-23 gelesen.
[11] https://derstandard.at/2000089718327/Kuenstliche-Intelligenz-begreifen. Am 2019-04-23 gelesen.
[12] https://derstandard.at/2000089718327/Kuenstliche-Intelligenz-begreifen. Am 2019-04-23 gelesen.
[13] https://derstandard.at/2000089718327/Kuenstliche-Intelligenz-begreifen. Am 2019-04-23 gelesen.
[14] https://www.forum-energiewende-vorpommern.de/aktuelles/wissenschaft/1848-was-heute-geschieht-gleicht-einem-kollektiven-suizidversuch.html. Am 2019-04-23 gelesen.
[15] https://www.forum-energiewende-vorpommern.de/aktuelles/wissenschaft/1848-was-heute-geschieht-gleicht-einem-kollektiven-suizidversuch.html. Am 2019-04-23 gelesen.
[16] https://www.forum-energiewende-vorpommern.de/aktuelles/wissenschaft/1848-was-heute-geschieht-gleicht-einem-kollektiven-suizidversuch.html. Am 2019-04-23 gelesen.
[17] Vasek, Thomas: Die Realität des Möglichen. In: Total digital! Total menschlich? Sonderheft 2/2018. Hoheluft-Magazin.
[18] Vasek, Thomas: Die Realität des Möglichen. In: Total digital! Total menschlich? Sonderheft 2/2018. Hoheluft-Magazin.
[19] Vasek, Thomas: Die Realität des Möglichen. In: Total digital! Total menschlich? Sonderheft 2/2018. Hoheluft-Magazin.
[20] Hürter, Tobias: Unsere fremde Verwandtschaft. In: Total digital! Total menschlich? Sonderheft 2/2018. Hoheluft-Magazin.
[21] Hürter, Tobias: Unsere fremde Verwandtschaft. In: Total digital! Total menschlich? Sonderheft 2/2018. Hoheluft-Magazin.
[22] https://www.fischundfleisch.com/alphaaffairs/schreib-roboter-schreib-54789. Am 2019-04-24 gelesen.
[23] Harari, Yuval Noah: 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert. Verlag C.H.Beck oHG, München: 2018.